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Praxisbeispiel

Psychoonkologisches Modul

Einrichtung: Rehazentrum Oberharz in Clausthal-Zellerfeld

Indikation: Onkologie

Zielgruppe: Versicherten im erwerbsfähigen Alter mit einer onkologischen Erkrankung und einer zusätzlichen schweren psychischen Belastung ohne Rentenbegehren und (Teil-)Erwerbsminderungsrente

Beteiligte Berufsgruppen: Sozialdienst, Ergotherapie, Physikalische Abteilung, Ärztinnen und Ärzte, Pflegedienst, Psychologinnen und Psychologen

Clausthal-Zellerfeld (Oberharz) auf einer Deutschlandkarte

Ziele

Psychologische Unterstützung bei zusätzlichen psychischen Belastungsfaktoren zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit und zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung.

Beschreibung

Im Rahmen des psychoonkologischen Moduls erhalten die Versicherten zweimal wöchentlich Gruppentermine zur Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung und Erarbeitung von Lösungen zur Rückkehr in den Beruf. Zusätzlich erfolgen zwei bis drei psychotherapeutische Einzelgespräche.

Die medizinischen und bewegungstherapeutischen Behandlungen werden ergänzt durch Entspannungsangebote (u. a. Atemtherapie, Tai Chi, Progressive Muskelentspannung, Lu Jong) und Kreativangebote (Heilsames Singen, Tanztherapie,
Musiktherapie und Kunsttherapie). Zur besseren Bewältigung beruflicher Anforderungen bieten wir die Teilnahme an der psychologischen Stressbewältigungsgruppe, dem Arbeitsplatztraining und dem kognitiven Training an. Darüber hinaus können die Rehabilitandinnen und Rehabilianden an krankheitsspezifischen Vorträgen (Rezidivangst, Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Lymphomerkrankungen) teilnehmen.

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