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Praxisbeispiel

Vorträge chronische Schmerzen (VOR und MBOR)

Einrichtung: Mühlenbergklinik Bad Malente

Indikation: Orthopädie

Zielgruppe: Patientinnen und Patienten mit chronischen Beschwerden im muskuloskelettalen Bereich und psychischen, psychosozialen oder beruflichen Belastungen/Erkrankungen;
MBOR: Stufe B

Beteiligte Berufsgruppen: Ärztinnen und Ärzte

Bad Malente auf einer Deutschlandkarte

Ziele

Edukation und ein besseres Verständnis des eigenen Körpers, Zusammenhänge zwischen körperlichen und psychischen Prozessen.

Beschreibung

Im Rahmen der Vorträge “Entstehung chronischer Schmerzen” und “Behandlung chronischer Schmerzen” werden die verschiedenen Schmerzmechanismen beschrieben:

  • Akuter versus chronischer Schmerz
  • Gewebeschäden versus funktionelle Beschwerden
  • muskuläre Verspannungen
  • Gelenkblockaden
  • stressbedingte Hyperalgesie
  • frühe Schmerzerfahrungen
  • psychische Störungen mit möglichem Einfluss auf das körperliche Befinden

Viele Beispiele werden gegeben und ausgeführt – in die sich Patientinnen und Patienten einfühlen können oder Themen, die sie selbst gut kennen. Außerdem werden anatomische Bilder des Körpers und des Gehirns gezeigt.

Bei chronischen Schmerzen ist es wichtig den Schmerzmechanismus oder die Schmerzmechanismen zu verstehen, um einen konstruktiven Behandlungsprozess einzuleiten. Verständnis verstärkt das Gefühl, aktiv handeln zu können. Auch wird versucht zu erklären, warum bestimmte Anwendungen (z.B. Entspannungs- und Bewegungsübungen) so wichtig sind (z.B. um aus Schmerz- und Stresskreisläufen herauszukommen)

Das sagt die Klinik:

Hilfreich bei der Implementierung:

● Fundierte Kenntnisse über die Zusammenhänge von körperlichen und psychischen Faktoren bei gesunden und / oder erkrankten Menschen.

● Interesse der Vortragenden an den o.g. Themen – und die Fähigkeit, die Komplexität der Inhalte zu erklären.

Veröffentlichungen

Butler, D. & Moseley, L (2016). Schmerzen verstehen. Heidelberg: Springer.

Egle, U.T., Egloff, N. & von Känel, R. (2016). Stressinduzierte Hyperalgesie (SIH) als Folge von emotionaler Deprivation und psychischer Traumatisierung in der Kindheit. Schmerz 30, 526–536. https://doi.org/10.1007/s00482-016-0107-8.

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