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Praxisbeispiel

Verhaltensmedizinische orthopädische Reha

Einrichtung: Teutoburger-Wald-Klinik, Bad Lippspringe

Indikation: Orthopädie

Zielgruppe: Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit im Vordergrund stehenden orthopädischen Funktionseinschränkungen und damit im Zusammenhang stehenden, meist bereits chronifizierten Schmerzzuständen, psychischen und/oder soziale Belastungen des alltäglichen Lebens.

Beteiligte Berufsgruppen: Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Physio-, Ergo- und physikalische Therapeutinnen und Therapeuten, Sozialdienst

Bad Lippspringe auf einer Deutschlandkarte

Ziele

Die wesentlichen Behandlungsziele des Bewegungsansatzes in der verhaltensmedizinischen Orthopädie basieren auf der individuellen Bewegungsgeschichte, neue Bewegungserfahrungen zu sammeln und so unterschiedliche Zugangswege zur Bewegung zu finden, die im Weiteren auch individuell ausgestaltet sein können. Damit wird die motorische Kompetenz im Alltag, im Beruf und auch in der Freizeit neu gewonnen und Handlungsspielräume erweitert.

somatisch
  • Schmerzfreiheit/Schmerzlinderung und Verbesserung des funktionellen Leistungsvermögens unter Berücksichtigung des beruflichen Anforderungsprofils
  • Verbesserung der muskulären Stabilisation und der Körperwahrnehmung
  • Vermittlung eines ökonomischen Bewegungsverhaltens (Leben mit chronischen Leiden in Alltag, Beruf, Freizeit sowie häuslichen Umfeldes)
  • Motivation zur Bewegung
psychosozial
  • Verminderung von Ängstlichkeit, Depressivität und Schmerzwahrnehmung
  • Verbesserung von Abgrenzungs- und Durchsetzungsfähigkeit
  • Akzeptanz psychosomatischer Zusammenhänge
  • Optimierung der Krankheitsbewältigung
  • Aufbau einer geregelten Tagesstruktur
  • Verbesserung der Entspannungsfähigkeit und der Schlafhygiene
  • Etablierung von Hobbies, wie zum Beispiel künstlerische Gestaltung
  • Entwicklung einer stabilen Teamfähigkeit
  • Kompensation der beruflichen Belastung, Verbesserung der beruflichen Integration und Umgang mit Vorgesetzten, Optimierung widerkehrender Arbeitsabläufe
  • Motivationsförderung der eigenständigen Sekundärprävention
  • Affektive Stabilisierung, Antriebssteigerung
  • Durch Aufmerksamkeitslenkung, Änderung der Schmerzwahrnehmung
edukativ
  • Verbesserung des Informationsstandes über bestehende Erkrankungen
  • Vermittlung von krankheitsgerechten Verhaltensmustern in Beruf und Alltag
  • Techniken und Strategien zum Abbau von Risikoverhalten wie Übergewicht, Stoffwech-selstörungen, Bluthochdruck, chronischen Schmerzen
  • Techniken und Strategien zum Stressabbau
  • Vermittlung von Nachsorgemaßnahmen

Angebote

Psychologie

Einführungsvortrag in die VMO
Psychoedukative Bezugsgruppe (Kerngruppe): 2x/Woche, 60 min Aufmerksamkeitslenkungsgruppe (Kunsttherapie): 2x/Woche, 90 min
Progressive Muskelrelaxation: 2x/Woche, 45 min

Bewegungstherapie

Bewegungskompetenzgruppe mit Aufbautraining: 2x/Woche, 30 min
Nordic Walking: 2x/Woche, 45 min
Wassergymnastik: 1x/Woche, 30 min
Wirbelsäulengymnastik: 2x/Woche, 30 min
Sequenztraining: 2x/Woche, 45 min.

Nach der Einführung an die Geräte können die Rehabilitandinnenund Rehabilitanden die freien Trainingszeiten eigenständig zum Muskelaufbau nutzen, nach Freigabe durch den/die Arzt/Ärztin freie Schwimmbad- und Saunanutzung.

Physiotherapie

Physikalische Therapie mit Hydrojet: 1x/Woche
Fango: 1x/Woche
Physiotherapeutische Einzeltherapie: 1-2x/Woche

Vorträge

Vorträge über Schmerz, Gesunder Schlaf, Stress und Stressbewältigung, Gesunde Ernährung, Nachsorge, Sozialrechtliche Fragen, berufliche und finanzielle Absicherung

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