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Praxisbeispiel

VOR-Konzept Orthopädie

Einrichtung: Argentalklinik in Isny

Indikation: Orthopädie

Zielgruppe: Patientinnen und Patienten mit orthopädischen und psychischen / sozialen Belastungen oder chronischen Schmerzbelastungen

Beteiligte Berufsgruppen: Ärzte und Ärztinnen, Psychologischer Dienst, Ergo- und Physiotherapie. Bei Bedarf Sozial- und Ernährungsberatung.

Isny auf einer Deutschlandkarte

Ziele

  • langfristige Stärkung der Gesundheit und Lebensqualität
  • Förderung des Umgangs mit Belastungen
  • Motivationsförderung
  • Entwicklung von Gesundheitszielen und von Strategien für deren langfristige Umsetzung

Beschreibung

Im Rahmen des geschlossenen VOR-Konzepts werden die Patientinnen und Patienten multimodal in Einzel- und Gruppenanwendungen behandelt. Das Programm beinhaltet medizinische, physiotherapeutische, psychologische und ergotherapeutische Maßnahmen. Durch das geschlossene Gruppenkonzept von ca. 12 Teilnehmenden entstehen soziale Kontakte, die sowohl während den Anwendungen als auch in der freien Zeit für gegenseitigen Austausch, eine Förderung der Motivation und ein gemeinsames Miteinander genutzt werden können.

Im Rahmen der physiotherapeutischen Sitzungen wird durch gezielte Übungen die Beweglichkeit verbessert und die Basis für ein muskuläres Gleichgewicht geschaffen. Schmerzbegünstigende Verhaltensmuster werden identifiziert und verändert, schmerzlindernde Verhaltensmuster gestärkt oder eingeübt.

In ergotherapeutischen Gruppensitzungen wird ebenfalls an der Beweglichkeit und der Bewältigung von alltagsrelevanten Situationen gearbeitet.

Im Zuge der psychologischen Gruppen werden anhand des Zürcher Ressourcen Modells individuelle Kraftquellen entwickelt und für eine langfristige gesundheitliche Zielerreichung nutzbar gemacht. Bei Bedarf bietet sich zudem die Möglichkeit psychologische Einzelgespräche in Anspruch zu nehmen. Hierbei werden die individuellen Problemlagen der Patientinnen und Patienten berücksichtigt und ressourcenorientierte Lösungs- und Bewältigungsansätze antizipiert.

Anhand von Vorträgen zu beruflichen und sozialrechtlichen Themen erhalten die Patientinnen und Patienten Informationen zur sozialen Sicherung während der Rehabilitation und nach ihrer Krankheitszeit. In Einzelgesprächen kann bei Bedarf auf einzelne Problemlagen gezielt eingegangen werden.

Veröffentlichungen

Isele, C., Meng, K. & v. Neukirch, C. (2019). Die Umsetzung des Zürcher Ressourcen Modells® in der VOR. Ein Erfahrungsbericht. Klinische Verhaltensmedizin & Rehabilitation, 105(1), 53-63.

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