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Modellprojekte zur Vernetzung und Koordination

Bunte Spielfiguren auf einem Spielbrett.
Foto: Pixabay auf Pexels

Es gibt mehrere (Modell-)Projekte, die zum Ziel haben, alle wesentlichen Akteure – zum Beispiel Arbeitgebende, weiterbehandelnde Ärztinnen und Ärzte oder andere Kostenträger – in den Rehaprozess einzubinden. Teilweise werden hier die Leistungen, die die berufliche Wiedereingliederung unterstützen sollen, durch ein Fallmanagement/Case Management o.ä. koordiniert.

  • Beispielhaft für das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat das Projekt SEMpsych (DRV Bund, bis 04/25) zum Ziel, Betroffene frühzeitig und unabhängig zu unterstützen, um die Erwerbsfähigkeit zu erhalten. Über das Beratungsangebot Blaufeuer finden nach individueller Bedarfsfeststellung eine professionelle Begleitung unter Einbezug weiterer Partner und Leistungen aus unterschiedlichen Rechtskreisen und Betrieben statt.
  • Das rehapro-Projekt ZaTaB (DRV Nordbayern, bis 10/26) ermöglicht Menschen mit psychischen Belastungen eine arbeitsplatzbezogene Beratung (ZeitRaum) und bei psychischer Erkrankung unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich eine Teilzeittätigkeit unter voller Bezahlung. Koordiniert werden die Leistungen über ein Fallmanagement.
  • Im Programm MB Reha des Zentrums Beruf + Gesundheit (Bad Krozingen/Freiburg) wird Rehabilitanden und Rehabilitandinnen der Indikationen Psychosomatik bzw. Orthopädie bei Bedarf ein Berufscoach an die Seite gestellt, der diese beim „return to work“ unterstützt und notwendige Leistungen koordiniert. Nach einer Modellphase ist die Maßnahme in den Regelbetrieb übergegangen. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • Das Modellprojekt RehaFuturReal (Vorgängerprojekt: RehaFutur1) hat die Vernetzung von medizinischer und beruflicher Rehabilitation zum Ziel, um die berufliche Reintegration von Rehabilitanden zu fördern. Hierzu wurde in einer Modellregion ein Netzwerk, an dem alle relevanten Akteure beteiligt sind (u.a. Krankenkassen, Arbeitgeber, Betriebsärzte, Rentenversicherungsträger), etabliert.
  • Koordiniertes Fallmanagement MBOR ist wesentlicher Bestandteil eines Modellprojekts der DRV Braunschweig-Hannover für Rehabilitanden der Indikation Psychosomatik, an dem Haus-, Fach- und Betriebsärzte, Betriebe, Rehabilitationseinrichtungen und Kostenträger beteiligt sind2.
  • Verschiedene Kooperationsvereinbarungen und -modelle von Rentenversicherungsträgern und betriebs-/werksärztlichen Verbänden sind im Beitrag „Arbeitsplatzbeschreibungen“ aufgeführt.

Gerne stellen wir an dieser Stelle weitere Projekte vor. Sie kennen selbst ein Projekt oder führen Angebote durch? Melden Sie sich gerne bei uns!

Quellenangaben

  1. Gödecker-Geenen et al., 2013 ↩︎
  2. Piegza et al., 2013 ↩︎
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