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Kooperationspartner

Die folgenden Einrichtungen und Personen haben uns bei der Entwicklung von reha-passt.de unterstützt. Vielen Dank dafür!

Argentalklinik (Isny)
Asklepios Nordseeklinik (Westerland/Sylt)
atr Rehazentrum (Chemnitz)
Berolina Klinik (Löhne/Bad Oeynhausen)
Celenus Klinik an der Salza (Bad Langensalza)
Drei-Burgen-Klinik (Bad Münster am Stein-Ebernburg)
Frankenlandklinik (Bad Windsheim)
Johannesbad Medizin Fachklinik Hochsauerland (Schmallenberg-Bad Fredeburg)
Klinik am Hainberg (Bad Hersfeld)
Klinik Bavaria (Bad Kissingen)
Kliniken Schmieder (Stuttgart und Gailingen)
Maternus-Klinik (Bad Oeynhausen)
Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz (Bad Malente-Gremsmühlen)
Rehaklinik Miriquidi (Thermalbad Wiesenbad/Erzgebirge)
Rehaklinik Sonnhalde (Donaueschingen)
Rehazentrum Bayerisch Gmain, Klinik Hochstaufen (Bayerisch Gmain)
Reha-Zentrum Mölln, Klinik Föhrenkamp (Mölln)
Rehazentrum Oberharz (Clausthal-Zellerfeld)
Rehazentrum Überruh (Isny)
SRH Gesundheitszentrum Dobel (Dobel/Schwarzwald)
Teutoburger-Wald-Klinik (Bad Lippspringe)
ZAR Rehakliniken (Friedrichshafen und Leipzig)

Dr. Torsten Alles (Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation IQPR, Deutsche Sporthochschule Köln)
Ramona Bär (Hochwald-Kliniken, Weiskirchen)
Dr. Dieter Bennninghoven ((Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz, Bad Malente-Gremsmühlen)
Prof. Dr. Matthias Bethge (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie)
Andrea Budde (Klinik am Hainberg, Bad Hersfeld)
Elke Cosanne (Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e. V. DVSG, Berlin)
Dr. David Fauser (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie)
Dr. Désirée Herbold (vormals Paracelsus Klinik an der Gande, Bad Gandersheim)
Dr. Wilfried Hoffmann (Hamm-Klinik Park Therme, Badenweiler)
Dr. Gudrun Horbach (Holsing Vital Klinik, Preußisch Oldendorf)
Dr. Melanie Hümmelgen (Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz, Bad Malente-Gremsmühlen)
Dr. Udo Kaiser (Gesellschaft für Qualität im Gesundheitswesen GfQG, Karlsruhe)
Dr. Werner Loock (vormals u.a. Fachklinik Marienstift, Neuenkirchen-Vörden)
Kai Lorenz (Berolina Klinik, Löhne/Bad Oeynhausen)
Miriam Markus (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie)
PD Dr. Karin Meng (Universitätsklinikum Würzburg, AG Rehabilitationswissenschaften)
Dr. Barbara Mensing (Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz, Bad Malente-Gremsmühlen)
Dr. Beatrice Müller (Deutsche Rentenversicherung Bund)
Dr. Katharina Partow (Deutsche Rentenversicherung Bund)
Martina Schößler (Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation IQPR, Deutsche Sporthochschule Köln)
Janet Siedler (Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz, Bad Malente-Gremsmühlen)
Prof. Dr. Anne Simmenroth (Universitätsklinikum Würzburg, Institut für Allgemeinmedizin)
Dr. Gabriele Sohr (Rehazentrum Bad Pyrmont – Klinik Weser, Bad Pyrmont)
Dr. Anja Spies (VAMED Rehaklinik Damp, Ostseebad Damp)
Ruth Steuer (Hochwald-Kliniken, Weiskirchen)
Dr. Grzegorz Usdrowski (Rehazentrum im Naturpark Aukrug, Aukrug)
Rafael Voigt (MediClin Bliestal Kliniken, Blieskastel)

Das Forschungsprojekt „Reha passt“

Seit drei Jahrzehnten wird an der Universität und am Universitätsklinikum Würzburg Rehabilitationsforschung betrieben. Neben der wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Rehabilitation war uns immer auch wichtig, dass die Ergebnisse von Forschung und Entwicklung in der Praxis ankommen. Daher freuen wir uns, dass die Deutsche Rentenversicherung Bund den Aufbau und die Evaluation dieses Informationsangebots fördert.

Projektsteckbrief

Reha passt

Vollständiger Titel: Entwicklung und formative Evaluation einer Online-Informationsplattform für Versicherte mit Rehabilitationsbedarf bei psychischen Komorbiditäten und arbeits-/berufsbezogenen Belastungen („Reha passt“)

Laufzeit: 01/2023 – 12/2025

Förderung: Deutsche Rentenversicherung Bund

Projektbeschreibung auf der Website des Universitätsklinikums Würzburg

Das Projektteam

Dr. Matthias Lukasczik

Diplom-Psychologe
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

AG Rehawissenschaften im Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP), Universitätsklinikum Würzburg

Roland Küffner

Diplom-Psychologe
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

AG Rehawissenschaften im Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP), Universitätsklinikum Würzburg

Paula Rubertus

Psychologin M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

AG Rehawissenschaften im Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP), Universitätsklinikum Würzburg

Prof. Dr. Heiner Vogel

Diplom-Psychologe
Leitung AG Rehawissenschaften
im Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP), Universitätsklinikum Würzburg

Hintergrund des Projekts

Durch die Neufassung des § 15 SGB VI wurde das Wunsch- und Wahlrecht der Versicherten bei der Einleitung und Durchführung einer Rehabilitationsmaßnahme gestärkt. Die Versicherten dürfen und sollen über die Behandlungsformen mitentscheiden, die sie durchlaufen.

In den letzten Jahren lässt sich eine Zunahme psychischer Diagnosen bei der Anerkennung von Erwerbsminderungsrenten feststellen, deren Anteil sich zwischen 1996 und 2022 auf über 42 Prozent verdoppelt hat (DRV Bund, 2023a)1. Die stärkere Berücksichtigung psychologischer bzw. psychosozialer Behandlungsansätze in der medizinischen Rehabilitation für Versicherte mit psychischen Belastungen, etwa im Rahmen der verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitation (VOR), ist daher eine wichtige Aufgabe für rehabilitative Behandlungskonzepte.

Für Versicherte mit (besonderen) beruflichen Problemlagen (z. B. längere Arbeitsunfähigkeitszeiten, Konflikte am Arbeitsplatz), welche die berufliche Teilhabe und Erwerbsfähigkeit gefährden können, ist die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) etabliert (DRV Bund, 2023b2). Für deren Zielgruppe existieren bislang jedoch keine spezifischen Informationsangebote für Versicherte zur arbeits- und berufsbezogenen medizinischen Rehabilitation.

Vor diesem Hintergrund steht das Ziel des Projekts „Reha passt“ – die Entwicklung, Erprobung und formative Evaluation einer Online-Informationsplattform für die o. g. Zielgruppen: Versicherte mit vorliegenden psychischen (Begleit-)Erkrankungen und Belastungen und Versicherte mit beruflichen Problemlagen. Die Plattform soll zu den Konzepten der verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitation (VOR) und der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) in angemessener Sprache informieren und die Gesundheitskompetenz dieser Gruppen fördern.

Die Informationsplattform richtet sich in erster Linie an DRV-Versicherte, insbesondere an künftige Rehabilitandinnen und Rehabilitanden. Sie soll dazu dienen, Versicherte im Vorfeld einer Rehabilitationsmaßnahme über die Reha-Angebote zu informieren und für die Auswirkungen psychischer Komorbidität bzw. von arbeits- und berufsbezogenen Problemen auf Gesundheit, Krankheit und Teilhabe zu sensibilisieren (u. a. über Selbsteinschätzungsinstrumente/Screenings auf Reha-Bedarf und psychische Komorbidität). Im Sinne der Partizipativen Entscheidungsfindung soll das Angebot bei einer informierten Entscheidung für die Wahl einer Rehabilitationseinrichtung unterstützen und so die Gesundheitskompetenz stärken.

Gesundheitsfachkräfte in Reha-Einrichtungen, aber auch in der Primärversorgung (niedergelassene Ärztinnen/Ärzte und Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten) sollen die im Projekt entwickelte Website als nutzbringendes und die aktuelle Evidenz berücksichtigendes Informationstool nutzen können, welches ihnen Fachinformationen zu MBOR und VOR (sowie zur medizinischen Rehabilitation allgemein) niedrigschwellig zur Verfügung stellt.

Eine formative Evaluation soll Daten zum wahrgenommenen Nutzen, zur Steigerung der Gesundheitskompetenz, zur Akzeptanz und zur Umsetzbarkeit der Plattform erbringen. Hierfür sollen Versicherte, die die Plattform nutzen, mit einem Online-Fragebogen befragt werden. So sollen Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung und Dissemination des Portals in die Versorgungsroutine identifiziert werden.

  1. DRV Bund (2023a). Erwerbsminderungsrenten im Zeitablauf 2023. Statistik der Deutschen Rentenversicherung. Berlin: DRV Bund. https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/statistikpublikationen/erwerbsminderungsrenten_zeitablauf.html ↩︎
  2. DRV Bund (2023b). Anforderungsprofil zur Durchführung der Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR). Berlin: DRV Bund. https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Experten/infos_reha_einrichtungen/konzepte_systemfragen/konzepte/MBOR_AP_2019.html ↩︎
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